WSOM-from-Shop (Vorgängerversion) (DE)

Allgemeines

Der WSOM (WEBSALE OrderManager) ist ein Windows Programm, welches auf Ihrem System installiert werden muss. Folgende Daten können von einem Shop-Server abgeholt werden:

Abholung der Daten

Die Daten werden verschlüsselt (128 Bit Triple DES) vom Shop-Server auf den lokalen Server des Händlers transferiert.

Jeder Datensatz wird in einer separaten Datei und in einem Verzeichnis Ihrer Wahl abgespeichert. Der Datentransfer kann sowohl manuell als auch vollautomatisch in regelmäßigen Zeitintervallen erfolgen.

Manuelle Abholung

Um Ihre Bestelldaten manuell abzuholen, gehen Sie folgendermaĂźen vor:

Prüfen Sie durch Aufruf des Menüpunktes „Zugangsdaten“ im Menü „Einstellungen“ ob Ihre Shop-ID und Ihr Passwort richtig eingetragen sind. Falls nötig können Sie in diesem Dialog auch einen HTTP-Proxy konfigurieren.
Setzen Sie für jeden Datentyp, den Sie abholen möchten, den entsprechenden Haken.

Starten Sie durch Klicken auf den Button „OK“ die Übertragung der Bestelldaten.

Automatisierte Abholung

Um die Daten automatisiert abzuholen gehen Sie folgendermaĂźen vor:

Gehen Sie wie unter „manuelle Abholung“ beschrieben vor, stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Kästchen „Passwort speichern“ angehakt ist. Starten Sie die Übertragung einmal manuell, um zu testen, ob die Zugangsdaten korrekt konfiguriert sind.

Rufen Sie den Menüpunkt „Automatisch abholen...“ im Menü „Einstellungen“ auf und konfigurieren Sie dort zu welchen Uhrzeiten und in welchen Intervallen die Daten abgeholt werden sollen.

Beachten Sie, dass die erste Abholung im allgemeinen nicht genau zu der unter „Von“ angegebenen Uhrzeit erfolgen wird. Für die oben gezeigte Einstellung würde die erste Abholung z.B. irgendwann zwischen 09:30 und 09:35 erfolgen.

Abholung von Bestelldaten

Öffnen Sie dazu den "Einstellungen"/"Zugangsdaten"-Dialog und aktivieren Sie das mit "Bestellungen" beschriftete Kästchen.

Im "Einstellungen"/"Verzeichnisse" Dialog können Sie optional das Verzeichnis ändern in dem die Dateien mit den Bestellungen abgelegt werden.
Für jeden abgeholten Datensatz wird eine einzelne Datei mit der Endung „.ord“ angelegt.

Format der Bestelldaten

Das Standard-Format (ähnlich wie XML) der Bestelldaten ist gekennzeichnet durch eine Gliederung in Sektionen, die jeweils durch einen Namen gekennzeichnet ist. Beispiel für die Sektion mit Namen "ID":

<ID>
...
...
</ID>

Innerhalb der Sektion sind die einzelnen Werte durch eine Zuweisung der Art "Parameter = Wert" gekennzeichnet.

Beispiel:

OrderNumber = 0952872507055

Als Trennzeichen zwischen einzelnen Zeilen dient CR/LF.
Die Reihenfolge der Parameter innerhalb einer Sektion, sowohl die Reihenfolge der Sektionen untereinander, können beliebig sein.
Für eine bessere Lesbarkeit der Datei ist eine beliebige Anzahl von Leerzeichen oder Tabs vor dem Parameternamen und vor sowie hinter dem "="-Zeichen zulässig.

Beispielausschnitt eines Bestelldatensatzes:

<Header>
FormatID = WEBSALE-8
Generator = WEBSALE 8.0
Copyright(c) = WEBSALE AG 2012, www.websale.de
Remark = This File-Format is protected...
Remark = Use only with expressed written allowance of WEBSALE AG.
</Header>

<ID>
MallID = test
ShopID = rwa-5
SubShopID = Deutsch
OrderNumber = 1118136132311
Date = 24.10.09
Time = 18:04:59
</ID>

Alle Parameter und deren Werte werden im Format ISO-8859-1 ĂĽbergeben.
Alle Namen der Parameter haben eine maximale Länge von 64 Zeichen.
Alle Werte der Parameter sind maximal 255 Zeichen lang, Ausnahmen hiervon sind entsprechend gekennzeichnet.

Konvertierungsmodule

Das XML-Modul nutzt einen vom WSOM zur Verfügung gestellten Mechanismus, den Sie auch für eigene „Konvertierungsmodule“ nutzen können: Für jede eingehende Bestellung kann ein Programm aufgerufen werden, das die weitere Verarbeitung der Bestellung übernimmt. Diese Verarbeitung kann z.B. in der Konvertierung in ein eigenes Format bestehen oder in dem Einlesen in ein Warenwirtschaftssystem.

Gegenüber dem regelmäßigen „Pollen“ des Eingangsverzeichnisses der Bestellungen hat dieser Mechanismus zwei Vorteile:

  • Ihr Programm wird (nur) dann gestartet, wenn tatsächlich neue Bestellungen eingegangen sind.

  • Es können keine Probleme entstehen, weil Ihr Programm und der WSOM gleichzeitig auf eine Bestelldatei zugreifen.

Im WSOM werden eigenen Konvertierungsmodule analog zum XML-Modul konfiguriert, in dem der Menüpunkt „Einstellungen“/“Konvertierungsmodule“ aufgerufen wird.

Das Kästchen „Aktiviert/Bestellungen konvertieren“ legt fest, ob das Modul überhaupt aufgerufen wird. „Anfragen“ bestimmt, ob zusätzlich zu Bestellungen auch abgeholte Anfragen konvertiert werden sollen. Durch Anhaken von „Adressendatenänderungen“ und „Gutscheine“ können Sie erreichen, dass auch Adressdatenänderungen und Gutscheine an Ihr Modul weitergeleitet werden.

Defaultmäßig ist für ein neu eingerichtetes Modul die Option „Für jede Bestellung aufrufen“ aktiviert. Beim Aufruf eines Konvertierungsmoduls durch den WSOM wird in diesem Fall als einziger Parameter der absolute Dateiname der Bestelldatei übergeben. Haben Sie also z.B. „c:\wsom\spezial1.exe“ als Programm-Pfad konfiguriert und liegen Ihre Bestellungen unter „c:\bestellungen\“, dann könnte die Kommandozeile die der WSOM beim Eingang einer Bestellung aufruft z.B. „c:\wsom\spezial1.exe c:\bestellungen\neu\11387655678.ord“ lauten.

Aktivieren Sie stattdessen „Einmal je Übertragung aufrufen“ so startet der WSOM Ihr Konvertierungsmodul erst, wenn alle neuen Daten abgeholt wurden. Statt mit einzelnen Dateinamen wird Ihr Konvertierungsmodul hierbei mit den Namen der Verzeichnisse aufgerufen, in denen die abgeholten Dateien gespeichert wurden, ein Aufruf könnte also z.B. „c:\wsom\spezial1.exe c:\bestellungen\neu“ lauten.

Beachten Sie, dass Sie selbst dafĂĽr sorgen mĂĽssen, dass abgeholte Dateien nicht mehrfach konvertiert werden. Ein einfacher Weg dies sicher zu stellen ist, die Dateien nach der Konvertierung in ein Backupverzeichnis zu verschieben.

Ein Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass Dateien die nach einer Übertragung nicht konvertiert wurden (z.B. durch einen Fehler in der Konfiguration oder durch einen Systemabsturz während der Konvertierung) einfach nach der nächsten Übertragung konvertiert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass nicht für jede abgeholte Datei ein eigener Prozess gestartet wird, was sich in einer schnelleren Konvertierung bemerkbar machen kann.

Abholung von Anfragedaten

Öffnen Sie dazu den "Einstellungen"/"Zugangsdaten"-Dialog und aktivieren Sie das mit "Anfragen" beschriftete Kästchen.

Im "Einstellungen"/"Verzeichnisse" Dialog können Sie optional das Verzeichnis ändern, in dem die Dateien mit den Anfragen abgelegt werden.

Analog zu den Bestelldaten wird für jede Anfrage eine einzelne Datei mit der Endung „.inq“ angelegt. Ebenso wie bei den Bestelldaten können Sie Konvertierungsmodule einbinden, die das WEBSALE-Format der Anfragen in das von Ihnen benötigte Format umwandeln.

Abholung von Adressänderungen

Öffnen Sie dazu den "Einstellungen"/"Zugangsdaten"-Dialog und aktivieren Sie das mit "Adressänderungen" beschriftete Kästchen.

Im "Einstellungen"/"Verzeichnisse" Dialog können Sie optional das Verzeichnis ändern, in dem die Dateien mit den geänderten Adressen abgelegt werden.

Analog zu den Bestelldaten wird für jeden abgeholten Datensatz eine einzelne Datei mit der Endung „.adr“ angelegt. Ebenso wie bei den Bestelldaten können Sie Konvertierungsmodule einbinden, die das WEBSALE-Format der Adressänderungen in das von Ihnen benötigte Format umwandeln.

Abholung von Gutscheindaten

Öffnen Sie dazu den "Einstellungen"/"Zugangsdaten"-Dialog und aktivieren Sie das mit "Gutscheine" beschriftete Kästchen.

Abgeholt werden nur Gutscheine, die über den Gutscheingenerator neu generiert wurden. Um Änderungen an den Gutscheindaten abzufragen, die sich daraus ergeben, dass Gutscheine im Shop eingelöst werden müssen die Bestelldaten ausgewertet werden.

Analog zu den Bestelldaten wird für jeden abgeholten Datensatz eine einzelne Datei mit der Endung „.dat“ angelegt. Ebenso wie bei den Bestelldaten können Sie Konvertierungsmodule einbinden, die das WEBSALE-Format der Gutscheindaten in das von Ihnen benötigte Format umwandeln.